Um einen gepflegten Rasen zu erhalten, ist stetiges Rasenmähen ein Muss. Wird der Rasen regelmäßig geschnitten, wächst er wesentlich dichter. Neue Seitentriebe und Halme bilden sich aus. Außerdem verhindert das kontinuierliche Mähen den Wuchs von schnittunverträglichem Unkraut.
Die Höhe des Grases wirkt sich auch auf die Dichte der Grasnarbe und auf das Wurzelwerk des Grases aus. Ist der Rasen mit einem Rasenroboter kurz gemäht, weist er eine höhere Narbendichte, aber weniger Wurzelentwicklung auf.
Als Faustregel sagen Gärtner, dass Schnitthöhen zwischen 3,5 cm und 5 cm optimal sind. Im Schatten sollte die Schnitthöhe jedoch nicht unter 4,5 cm betragen. Der Rasen sollte dennoch nicht zu kurz geschnitten werden.
Durch einen zu kurzen Rasenschnitt könnte der Boden viel schneller austrocknen und die freigelegten Wurzeln trocknen ebenfalls aus und sterben ab. Der Wiederaustrieb der neuen Halme verzögert sich folglich enorm und der Rasen kann nicht mehr schön dicht nachwachsen.
An den kahlen Stellen, beginnt schnell wieder Unkraut zu wachsen. Egal, zu welcher Jahreszeit Sie mähen, wichtig ist, dass Sie niemals mehr als die Hälfte der Rasenhöhe auf einmal mähen. Liegt der letzte Rasenschnitt schon länger zurück, schneiden Sie den Rasen besser in mehreren Etappen, bis die gewünschte Länge erreicht ist. Doch wann sollen wir mit dem Rasenmähen beginnen? Wann ist die beste Jahreszeit zum Rasenmähen?
Starker Rasenwuchs im Frühsommer
Hierzulande beginnt der Rasen im Garten im Frühsommer rasch zu wachsen. Aus diesem Grund ist auf jeden Fall der Frühsommer die beste Jahreszeit zum Rasenmähen. Denn in diesen Monaten müssen Sie mit der Rasenpflege beginnen. Im Hochsommer wächst der Rasen zwar wieder langsamer, sollte jedoch trotzdem noch zu den passenden Uhrzeiten gemäht werden.
Wer im Hochsommer nicht gerade den Rasen in der Mittagshitze schneidet, erhält den Rasen das ganze Jahr über schön grün und bringt ihn gesund durch Herbst und Winter. Im September erfährt der Rasen wieder einen erneuten Wachstumsschub um anschließend im Herbst und Winter das Wachstum zu verlangsamen. Durchschnittlich kann festgelegt werden, dass ein herkömmlicher Gartenrasen 20 bis 40 Mal im Jahr geschnitten wird.
Regelmäßig Mulchen
Beim sogenannten Mulchen lassen die Gärtner den Rasenschnitt auf der Grasfläche. Bei Verwendung eines Rasenmäher Roboters entfällt eigentlich das Mulchen, da das Schnittgut extrem kurz ist und somit immer auf der Rasenfläche verbleiben kann.
Das Gute am Mulchen ist, dass die im Schnittgut enthaltenen Nährstoffe wieder in den Boden und somit in die Gräser eindringen. Soll der Rasen gewöhnlich per Hand in normalen Abständen geschnitten werden und nicht mit einem Rasenmäher Roboter, der kontinuierlich mäht, so wird ein Mulchmäher benötigt. Der Rasen sollte in jedem Fall regelmäßig gemulcht werden.
Achten Sie beim Schneiden darauf, dass der Rasen möglichst trocken ist und die richtige Länge hat. Auch hier gilt: Mähen Sie wo häufig wie möglich! In der Hauptwachstumszeit mindestens 2-mal pro Woche. Auf diese Weise erhalten Sie einen Rasen, der schön dicht wächst und dank der Nährstoffe sehr gesund ist.
Die beste Jahreszeit zum Rasenmähen und Mulchen ist kurz vor den Monaten, in denen das Wachstum des Rasens am stärksten ist.